Der Bau in England von massiven großdimensionierten Mulberry-Komponenten, deren Tarnung und Abschirmung gegenüber den feindlichen Geheimdiensten, deren Transport über den Kanal hinweg bis zu den Landungsstränden, einschl. deren schwierige Positionierung vor Ort sowie die Wirksamkeit, denen diese Elemente dem Sturm von Arromanches widerstanden - alle diese Komponenten unterstreichen die außerordentliche Rolle und wesentliche Bedeutung, die diese Elemente bei der Invasion in der Normandie hatten. 45.000 Arbeiter waren 8 Monate lang mit dem Bau einer schwimmenden Ausrüstung beschäftigt, die nach Fertigstellung etwa 1 Million Tonnen wog. Der Bau der ersten 147 Caissons in dieser Zeit erforderte 66.0000 Tonnen Beton und 31.000 Tonnen Stahl. 60.000Tonnen Stahl wurden für die schwimmenden Kais und ihre Zufahrtsstraßen verbraucht. Die einzigen schwimmenden Straßen (erbaut auf schwimmenden Fahrdämmen aus Beton oder Stahl) haben mit ihren 8 Zugangsrampen 30.000 Tonnen Stahl und Beton « verschlungen ». Dieses Bauwerk war somit Hoffnungsträger und Stützpfeiler von mehr als 1 Million Menschen.
Der Bau der Mulberry-Anlagen war möglicherweise die größ- te militärische Ingenieurbauleistung seit der Bosphorus-Überquerung der Dardanellen durch die Perser über eine Ponton-Brücke im Jahre 480 vor Jesus-Christus.
- Langue
- Deutsch
- Type
- Livre
- Format
- 170 x 240 mm
- Pages
- 32 pages
- ISBN
- 978-2-8151-0904-8